Wenn Klimawandel und Biodiversitätsverlust eine existenzielle Bedrohung für unsere Gesellschaften darstellen,
warum gelingt uns die ökologische Transformation noch immer nicht?
Wirksame Massnahmen fehlen, weil in unserer von Unsichererheit geprägten Welt Entscheidungsträger:innen und Bürger:innen:
1. die Informationen nicht hören, 2. vom Anliegen nicht überzeugt sind, 3. anderes als wichtiger empfinden, 4. or nicht wissen, was sie tun können.
Das leitet die Wahl unserer Entscheidungen – von Ablehnung bis Widerspruch. Und es schlägt sich in einer zunehmenden Polarisierung der öffentlichen Debatte nieder. Wir alle treffen Entscheidungen, und fällen sie auf Basis der uns zu Verfügung stehenden Informationen und Ressourcen sowie unserer Überzeugungen und Werte.
Um die ökologische Transformation zu gestalten, müssen wir also 4 Barrieren überwinden: Informationen, Überzeugungen, Werte und Ressourcen.
Wie werden wir zu Gestalter:innen des Wandels?
Durch kollektive Intelligenz
Es reicht nicht aus, sich mit Menschen guten Willens an einen Tisch zu setzen*. Wir brauchen die Werkzeuge und das Knowhow, um das kollektive Potential nutzen zu können und Lösungen zu entwickeln.
Denn einige der Barrieren können umgangen werden.
*Le Page, Christophe, et al. “Exploring how knowledge and communication influence natural resources management with ReHab.” Simulation & Gaming 47.2 (2016): 257-284.
Das Spiel: Planet C
Transformation gestalten
Das ist die Herausforderung, vor die Planet C stellt.
Begleitet durch eine:n Moderator:in gestalten 5 bis 20 Teilnehmende die Entwicklung einer Landschaft, in der sie Interessen vertreten. Gemeinsam lernen sie daraus.
Eine immersive Erfahrung
Planet C führt dich in eine Landschaft, die sich im Umbruch befindet. Du musst dich einer scheinbar einfachen Herausforderung stellen: überleben, vorankommen, schützen. Du musst versuchen, deine Ziele zu erreichen in einem System, über das du kaum Kontrolle hast. Vor allem aber wirst du nicht alleine sein. Werdet ihr es schaffen?
Ein kollektiver Lernprozess
Nach Spielende reflektieren die Teilnehmenden ihren eigenen Weg von Unwissende:r zu:r Gestalter:in. Mit Hilfe der Moderation identifizieren sie in geschütztem Rahmen die Barrieren sowie die Strategien, mit denen sie diese überwunden haben.
Wer sind wir?
Planet C basiert auf jahrelanger Forschung und Entwicklung zu partizipativer Zukunftsforschung und Methoden kollektiver Entscheidungsfindung**. Das Spiel wurde von Expertinnen aus den Bereichen Ökologie, soziale Gerechtigkeit und Natürliches Ressourcenmanagement entwickelt.
Wir sind ein Kollektiv von 50 Forschenden und Moderator:innen aus der Schweiz und Frankreich unter der Leitung von LEAF Inspiring Change, einem Spin-off der ETH Zürich.
Unsere Stärken sind:
Eine wissenschaftliche Grundlage fundiert durch Publikationen
Ein dezentrales Netzwerk an Moderator:innen
Eine Web-app, um online oder in Präsenz zu spielen
Trainingmodule für Moderator:innen
** Garcia, C. A., et al. “Strategy games to improve environmental policymaking.” Nature Sustainability (2022): 1-8.
Was die Teilnehmenden sagen
« Ich habe alles, was ich über Transformation glaubte, überdacht. »
« Es ist eine starke Methode, um Bewusstsein zu wecken. »
« Eine Chance zu erleben, dass Themen auf konkrete, partizipative und dynamische Weise diskutiert werden können. »
« Zusammenspiel und Verhandlungen zwischen Interessensgruppen können durchdacht werden…anhand eines Spiels. »
« Ein neuer Ansatz zur Förderung von Diskussionen und Beziehungen zwischen Interessensgruppen. »
« Ein eindrückliches Erlebnis, wie ein Spiel es schafft, die Koordination verschiedener Akteure trotz schwierig zu vereinbarenden Zielen voranzutreiben. »
« Ich hatte keine Ahnung, dass das Spiel so ein Potential hat. »